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Friday, February 15, 2008
Olivenöl: gefäßschützende Wirkung vielfach belegt
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Rubrik: Castelvetrano, Ferienwohnung Terrasini, Oliven, Rezepte aus Sizilien, Sicilia, Sicily, Sizilen, sizilianische Kueche
Thursday, February 14, 2008
Marionettentheater in Palermo
Die praktisch immer gleiche Rahmenhandlung der Stücke rankt sich um die Erlebnmisse der Paladine Karls des Großen, um den Kampf der Christen gegen die Mauren und damit auch den Kampf gegen "Gut und Böse". Doch flechten die Puppenspieler (pupari) regelmäßig Alltagsszenen und Liebeleien ein, um ihr Publikum zu interessieren und bei Laune zu halten. Im gewissen Sinn markieren die Puppentheater so einen Vorläufer der heutigen "Seifenopern". Eine Happy End ist ohnehin immer garantiert. |
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Rubrik: Colors of Sicily, Geschichte, Marionettentheater, Palermo
TERRASINI (PALERMO)
Il comune di Terrasini si costituira' parte civile nel processo ai boss mafiosi palermitani Salvatore e Sandro Lo Piccolo. Lo ha deciso il sindaco Girolamo Consiglio per 'tutelare l'immagine della citta' in tutte le sedi giudiziarie' dopo avere appreso che il covo dei due latitanti, per circa sei anni, e' stata una villetta situata nel territorio di Terrasini.
nicht weit von uns entfernt, auf dem Weg zum Supermarkt, hatte ein Mafiaboss seinen Wohnsitz...
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1 Million 500 Tausend Pflanzen Cannabis beschlagnahmt
angebaut auf 5 Hektar Land in San Giuseppe Jato
(AGI) - Palermo, 14 feb. - Un milione e mezzo di piante di marijuana sono state scoperte e sequestrate in provincia di Palermo dai carabinieri nel corso di un'indagine durata un anno e sfociata ora in sei ordini di custodia cautelare emessi dalla Dda. Le coltivazioni di droga sono state individuate tra San Giuseppe Jato, San Cipirello e Monreale. I sei indagati sono accusati di associazione a delinquere finalizzata alla produzione e al traffico di stupefacenti, aggravata dal metodo mafioso. L'indagine e' stata coordinata dal sostituti procuratori Francesco Del Bene e Roberta Buzzolani e dal procuratore aggiunto Giuseppe Pignatone. -
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Rubrik: news, Palermo, San Giuseppe Jato
San Giuseppe Jato
Palermo ist eine halbe Stunde Autofahrt entfernt und doch eine andere Welt. Hier, hinter den Bergen, wo Italien, wo Europa zu Ende ist, lebt man für sich, und es gelten andere Gesetze. Das Wort coppola ist mit cupola verwandt - und Letzteres bezeichnet die >Regierung< der Mafia.
Doch welche Macht hat die Mafia noch?
Ende Juli habe eines seiner Weizenfelder gebrannt, sagt Gianluca Faraone. >Solche Dinge passieren. Es könnte auch ein Zufall sein.< Faraone zieht die Luft ein. >Aber es war wohl keiner.< Das Feld brannte am Todestag des Richters Paolo Borsellino, der 1992 bei einem Mafia-Attentat ums Leben gekommen war. So waren die Flammen auch ein Zeichen dafür, dass die Mafia ihre Macht so leicht nicht hergeben will. Dass sie auch im Italien des Jahres 2004 noch Einfluss auf dem Land sucht. Und dass sie sieht, dass genau dieser Einfluss schwindet.
Als das Feld brannte, feierten Faraone und seine Kooperative Placido Rizzotto gerade ein Fest an einem symbolischen Ort. Genauer: in einem Versteck des Mafia-Paten Giovanni Brusca.
Brusca, das ist einer dieser Namen, der Italien noch heute erschauern lässt. Ein mammasantissima, ein furchtbarer Mafioso. Brusca drückte 1992 den Knopf für die Dynamitzündung beim Anschlag auf den Richter Giovanni Falcone, und er verwandelte die Autobahn vor Palermo mit 350 Kilo Sprengstoff in eine wüste Kraterlandschaft. Falcone, seine Frau und drei Leibwächter starben, es war der Auftakt zu einer Serie von Morden und Attentaten, mit denen die alte Mafia endgültig zur terroristischen Vereinigung mutierte, die mit dem Staat nicht länger Kooperation suchte, sondern Krieg. Auch bei dem Mord an Borsellino war Brusca mit von der Partie.
Brusca pflegte seine Feinde in Salzsäure aufzulösen. Er herrschte in San Giuseppe Jato. Jahrelang wurde der Ort von Soldaten des Heeres kontrolliert, als handele es sich um eine Besatzungszone. 17 Bruscas stehen noch heute im Telefonbuch, aber der Clanchef Giovanni ist inzwischen hinter Gittern zum Kronzeugen konvertiert. Seine Felder werden von Gianluca Faraone und seinen Kollegen bestellt, aus einem seiner Häuser haben sie einen agriturismo gemacht, eine Herberge mit drei Zimmern, Stahlküche und großer Diele. Gefördert mit EU-Mitteln.
Seit fast drei Jahren existiert die Cooperativa Placido Rizzotto. Nach und nach hat der italienische Staat ihr 220 Hektar Land anvertraut. Mafia-Land, das einmal den Bruscas, den Riinas, den Genoveses und anderen Familien der Cosa Nostra gehörte.
Seit 1996 existiert ein Gesetz, das dem Staat die Beschlagnahmung von Mafia-Vermögen erlaubt. Seither wechselten in Sizilien, Kampanien, Kalabrien und Apulien zahllose Felder und Wohnungen, Geschäfte und Laggerräume die Besitzer. In der Villa des Paten Rosario Marino Mannoia befindet sich heute ein Mutter-Kind-Heim, in einer Wohnung des Bosses Giovanni Bontate ist die Vereinigung der Organspender untergebracht. In Rom wurde aus einer Mafia-Villa an der Via Appia Antica das Haus der Jazzmusik. Einem Unternehmer aus Palermo, der als >Verwalter< für den Superpaten Toto Riina entlarvt wurde, nahm der Staat zehn Betriebe und 185 Wohnungen ab, der Gesamtwert: 200 Millionen Euro.
Etwa 4000 Mafia-Güter sind vom Staat beschlagnahmt - aber erst die Hälfte wird auch neu genutzt. Die zuständige Behörde in Rom nennt das >administrative Schwierigkeiten<. Politiker vor Ort werden deutlicher: In manchen Wohnpalästen trauten sich die Priester nicht einmal, den Ostersegen zu spenden, sagt der frühere Präsident der Provinz Neapel, Amato Lamberti. >Dort regiert die Camorra.< Neapels Mafia-Organisation verteidigt ihren Besitz mit Zähnen und Klauen.
>Der Camorra-Clan Gionta bewohnt ein Mietshaus, das längst vom Staat konfisziert worden ist<, sagt Lamberti. >Die Behörden wollen dort eine Schule einrichten, ein Jugendzentrum. Aber das wagt keiner! Ich bin einmal hingegangen, gemeinsam mit einem Kameramann vom Fernsehen. Die Bewohner haben uns angegriffen und mir den Arm gebrochen. Die Polizei war dabei, schaute zu und griff nicht ein. Später sagten sie zu mir: Presidente, warum suchen Sie auch immer Ärger?<
Auf den Feldern der Cooperativa Placido Rizzotto wachsen Weizen und Wein, Tomaten und Melonen. Zehn Hektar Korn sind bei dem Brand im Juli verloren gegangen. Die Kooperative wird von jungen Agraringenieuren geführt, der 29-jährige Gianluca Faraone ist ihr Chef. Alle sind Sizilianer, die auf der Insel bleiben wollten, anstatt zu gehen, wie die meisten Akademiker. Gut die Hälfte der unter 35-Jährigen in der Provinz Palermo ist arbeitslos.
>Wir sind geblieben, und wir arbeiten von morgens um fünf bis abends um neun<, sagt Antonio Castro. Tomaten soll er verkaufen, deren Saft eigentlich in Flaschen gefüllt werden sollte. Aber dann platzte der Vertrag mit dem Abfüller. Nun sitzt die Kooperative auf Tomaten, die so reif sind, dass man sie nicht mehr auf die Großmärkte des Nordens karren kann.
Sie bestellen ihre Felder ohne einen Tropfen Wasser, denn Wasser für die Landwirtschaft gibt es nicht in San Giuseppe Jato - obwohl sich genügend Wasserläufe durch die Gegend schlängeln und unterhalb des Ortes der Fluss Jato sogar einen kleinen Stausee bildet. Doch auch auf Siziliens Wasserleitungen, die auf dem Weg zum Verbraucher 40 Prozent des Wassers verlieren, hat die Mafia ihren Daumen. >Der Regen im Frühling muss uns reichen<, sagt Antonio Castro. Die Kooperative produziert nach den Regeln der biologischen Landwirtschaft und hat erst in diesem Jahr eine alte, halb vergessene Melonensorte wieder angebaut, in Zusammenarbeit mit der Slow-Food-Bewegung, die Italiens traditionelle Lebensmittel schützt. Eine kleine Pasta-Fabrik im nahe gelegenen Corleone stellt aus dem Hartweizenmehl der Placido Rizzotto Nudeln her. Seit 1850 gibt es die Fabrik in Corleone, bevor die Kleinstadt zu einem Synonym für die Mafia wurde. >Deshalb ist es so wichtig, dass gerade hier etwas Neues entsteht<, sagt Gianluca Faraone. Die Pasta trägt den Namen Libera Terra, freies Land. weiter>>>Quelle:die Zeit
Söhne und Töchter der Stadt: Giovanni Brusca Anfuehrer der sizilianischen Mafia
Ferienwohnung in Terrasini einige km von San Giuseppe entfernt
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Palermo Sizilien
Palermo aus unserer Sicht >>
Schoenheit und Verfall Palermo kann man lieben oder hassen nur eines sollte man nicht machen ... es uebersehen Sizilien von A - Z >> |
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Monday, February 11, 2008
Vucciria einer der ältesten Märkte Palermos
man muß ihn sehen, hören, riechen, erleben
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THE Vucciria, in the heart of Palermo's historic old city, opens early. By 4 a.m., fishermen are hauling in the day's catch; by 5 a.m., vendors are setting out crates of fruit and vegetables; and by 6 a.m., the place is bustling with shoppers. It's a tradition that's gone on, more or less the same way, for the last 700 years.
Every day but Sunday, the Vucciria fills with fishermen, shopkeepers and merchants who have come to peddle their goods. And it's quite a selection: pasta, grains, sacks of beans, bags of dried herbs, shoes, socks, cigarette lighters shaped like handguns, grappa, wine, CDs, paintings and paperweights of the Madonna, salted capers (a local specialty), zucchini the size of a child's leg, crates of artichokes still attached to their long stalks, tomatoes (large, small, sun-dried, packed in oil, in a can, on the vine) and practically anything else you can think of.
Strolling through the maze are the market regulars: men in coppolas, the forward-leaning Sicilian caps, like the one Al Pacino wore in "The Godfather"; and elderly women in heavy tweed skirts, stiff pocketbooks hanging from their elbows. The smattering of curious tourists don't arrive in Palermo, the crumbling city on the northwest end of Sicily, until the summer.
The center of the outdoor market is the Piazza Caracciolo, the fishermen's square. I arrived as dawn crept over the buildings. Rickety tables were propped up by plastic milk crates, and men in tall rubber boots and stiff red aprons laid out the morning's catch on sheets of crushed ice under bright, unforgiving light bulbs dangling from the tarps overhead. The fishermen, stray cats at their ankles, chopped swordfish steaks with cleavers and wrapped handfuls of shrimp in white paper for their early customers. Every so often, the fishermen poured water over their catches - red mullets, shrimp, squid, sea bass and marlin - the excess spilling on to the piazza's stones.
There's an expression in Sicily: "Quannu s'asciucanu i balati da Vucciria," which means "when the streets of the Vucciria run dry," the equivalent of when hell freezes over. In other words, it could never happen. But it is happening. By midday on a recent Friday, the worn white stones of the piazza were nearly bone dry.
After 700 years, the Vucciria is fading.
"Everything has changed," said Ignazio D'Alessandro, a 62-year-old man with white hair and a round face who has been selling fruit in the Vucciria for 57 years. "It hasn't been the same since Orlando left," he added, referring to Leoluca Orlando, the anti-Mafia mayor of Palermo who prevented developers from razing old neighborhoods, before leaving office in 2000. "There's new construction, new developments all around. The Vucciria won't survive."
This is a common sentiment around these parts. After World War II, when much of Palermo was bombed to rubble, Mafia-controlled construction companies seized the opportunity to erect inexpensive new buildings rather than refurbish old ones, and the trend has continued since. The result has been the gradual expansion of square, gray concrete buildings squeezing in on the Vucciria.
The market reaches from the heavily trafficked Via Roma down to the water. But what once covered dozens of city blocks has dwindled to only a few. Mr. D'Alessandro is one of the Vucciria's oldest tenants. He took over the fruit stand from his father, who had taken it over from his father before that.
"I've lived here since I was 5," Mr. D'Alessandro said from his perch behind crates of apples, oranges and prickly artichokes. "I used to employ five people, but now it's just me. It used to take an hour to get through one block of the Vucciria, but now you can walk it under a minute. The crowds are leaving. The developers are moving in. I'll have to close in the next two years."
As I started to leave, Mr. D'Alessandro clasped my hand, and said he had something for me - a gift from the Vucciria. He gave me a small plastic cup filled with what looked like pink water. "It's artichoke wine," he said. "I make it myself - good for the digestion."
Another Vucciria fixture is the Shanghai Trattoria (Vicolo Mezzani, 34; 39-091-589-702), a small home-style restaurant full of eclectic furnishings and the smell of garlic. Perched on a balcony above Piazza Caracciolo, the trattoria has been in the same family for 41 years. "This area and this restaurant have always been popular among artists and poets," said Maria Concetta, the owner, who said that cast members from "The Godfather" ate at her restaurant while filming. And Renato Guttuso, the Italian artist, anti-Fascist and recipient of the Lenin Peace Prize, painted his 1974 masterpiece, "La Vucciria," of the market in full swing, from the trattoria's veranda.
"It's different today," Ms. Concetta said. "But there are still days you can find the old Vucciria."
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Saturday, February 09, 2008
Der Ort ist heute vor allem als Badeort mit einem etwa 1,5 km langen Sandstrand bekannt, der außer bei Touristen auch bei den Palermitanern selber sehr beliebt ist. Einige Reiseführer beschreiben den Strand jedoch als stark überlaufen.
Ursprünglich war Mondello ein Fischerdorf, von dem noch ein Befestigungsturm aus dem 15. Jahrhundert erhalten ist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten sich reiche Palermitaner hier ihre Villen. Einige Gebäude im Jugendstil sind noch erhalten, z.B. die Villa Dagnino (1914), die Villa Pojero (1915) und das Kurhaus (Stabilimento) im Meer. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm der Tourismus sprunghaft zu. Trotzdem hat Mondello im Wesentlichen seinen Charakter als Gartenstadt behalten. Quelle: Wikipedia
Il golfo di Mondello, borgata marinara di Palermo, e un luogo di grande fascino, intriso di sensazioni e di colori. Oggi Mondello e un angolo della citta vissuto per tutto l'anno: in estate dai bagnanti che invadono la spiaggia cancellata da una moltitudine di cabine, e nei mesi invernali da tutti coloro che cercano quella tranquillita e quelle emozioni che soltanto il mare d'inverno puo dare. Il lungomare tra scogliera e spiaggia, la collocazione naturale del golfo, i colori cangianti offrono scenari variegati che fanno di Mondello una delle localita marinare piu affascinanti del mondo.
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Friday, February 08, 2008
Urlaub in Sizilien, Ferienwohnung Ullaegino in Terrasini als idealer Ausgangspunkt um Sizilien zu endecken
Il caratteristico profilo di un isolotto che rompe la monotona piattezza dell'orizzonte lungo la costa nord-occidentale della Sicilia e il segno distintivo del piccolo Comune di Isola delle Femmine.Ormai quasi un sobborgo di Palermo, cui e unita da un'autostrada e da una sequenza di palazzine e villette senza soluzione di continuita, il borgo marinaro conserva
tuttavia le sue intrinseche caratteristiche e la sua personalita, mantenendo i legami con il passato pur proiettandosi nel futuro.Un passato, quello di Isola, che ha un sapore leggendario e che e legato proprio a quell'isolotto aspro e solitario tuffato nell'ininterrotto blu di mare e cielo.
Dutzende Mafiosi in New York und Sizilien verhaftet
Rom - Grossschlag gegen die Mafia: Der italienischen Polizei ging am Donnerstag bei Neapel mit Vincenzo Licciardi ein führender Camorra-Boss ins Netz. Gleichentags wurden in New York und auf Sizilien dutzende mutmassliche Mafia-Leute verhaftet.
Der Camorra-Boss Licciardi wurde am im Beisein seiner Ehefrau in einem kleinen Haus in Cuma verhaftet. Der 42-jährige gehörte zu den 30 meistgesuchten Verbrechern Italiens. Der für Ermittlungen gegen die Mafia zuständige Staatsanwalt Piero Grasso sprach von einem
Licciardi war seit 2004 auf der Flucht.
54 Festnahmen in New York
In New York und in Siziliens Hauptstadt Palermo führten die italienische und die US-amerikanische Polizei die Aktion
Wednesday, February 06, 2008
Blüte auf Sizilien
Als "Königin der Inseln" und "Land von unsagbarer Schönheit" beschrieb Goethe auf seiner italienischen Reise 1787 das sizilianische Eiland, das er atemlos und zu Pferd durchquerte. Begierde, Begeisterung und Lobeshymnen, wohin der Blick auch schweift. Was sollte einen da noch lange abhalten, das nächste Flugzeug abzugreifen und die vertrauten Wollsocken dem Speicherabteil zu überlassen? Etwa das alte Gespenst der mafiosen Lebenskultur? Das fehlte nach dem Winter-Blues gerade noch. Zugegeben, gleich nach dem Verlassen des Flugzeugs in Palermo blitzen für Sekunden die Gedanken an die ehrenwerten Herren, dunkel gekleidet, mit Sonnenbrille und Schalldämpfer auf. Doch umsonst, kein Kugelhagel, keine Liquidation auf dem Rollfeld. Dafür pralle Sonne und sattes Leben in vollem Fluss.
Anders als im weitgehend griechisch geprägten Osten trägt der westliche Teil Siziliens unverkennbar die Handschrift des schwarzen Kontinents, der keine 150 Kilometer entfernt ist. Einen Hauch von Afrika verspricht schon der heiße Wüstenwind Schirokko, aber auch Dialekt, Speisen wie Couscous und die Gesichter der Menschen gehen eindeutig auf arabische Wurzeln zurück. Neben all den kulturellen Glanzlichtern und Schätzen, über die man ohnehin fast überall stolpert, dürfte die Insel gerade für Weinliebhaber höchst reizvoll aufblühen.
Die Provinz Trapani im Westen stellt das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet Italiens dar. Von hier aus gelangen jährlich tonnenweise Reben in andere Regionen, etwa das Piemont und die Toskana. Im honorigen Gambero Rosso, der italienischen Weinfibel, erhalten sizilianische Winzer mittlerweile jährlich höchste Lorbeeren.
Zwar hatten die hiesigen Weinbauern schon in der Antike berauschende Tropfen gekeltert, doch zu internationaler Geltung verhalfen letztlich erst die Briten, deren portugiesische Portweinquellen notgedrungen zugunsten Napoleon Bonapartes flötengegangen waren. Und so kam es, daß John Woodhouse, ein Angelsachse und Pionier wie aus dem Lehrbuch, gegen Ende des 18. Jahrhunderts den berühmten Marsala in der gleichnamigen Stadt erfand. Seitdem kommt von dort ein teils süßer, teils trockener Exportschlager für die ganze Welt. Rund drei Viertel der Rebfläche auf meist vulkanischen Böden sind mit weißen Sorten bestockt, etwa Catarratto, Grillo oder Inzolia. Für mehr Aufsehen und Absatz sorgen jedoch die hochklassigen, roten Reben, besonders die heimische Nero d'Avola. Deren gehaltvolle Rotweine, zumeist mild in der Säure und stark in der Würze, sind inzwischen gefragter als je zuvor. Unter den herausragenden Kellereien sind Donnafugata, Planeta, Morgante und Cusumano eine Verkostung wert.
Doch sollten bei aller Weinseligkeit nicht die übrigen Perlen am Wegesrand übersehen werden. Als da wären: Zum einen Segesta, das vielleicht schönste und imposanteste antike Heiligtum der Insel. Eine dorische, mit 36 Säulen gestaffelte Tempelanlage aus den Jahren 430 bis 413 vor Christus, einst errichtet von den Elmyrern, dennoch nie vollendet. Die Gründe hierfür verlieren sich im Nebel der Geschichte.
Zum anderen lohnen die Salinen von Trapani wohl einen Abstecher, denn hier laden das in zahllosen, kleinen Bergen aufgetürmte "weiße Gold" und alte Windmühlen zum Staunen ein. Gegen Abend, wenn die Sonne wie ein praller Kürbis über den leicht gekräuselten Wellenkämmen am Horizont abtaucht und die Mühlen wie Scherenschnitte scheinen, entfaltet das Schauspiel seine ganze strahlende Wucht.
Ferien in einer Ferienwohnung in Sizilien Terrasini Ullaegino
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Saturday, February 02, 2008
Kalifornien: Zug steckt im Schnee fest
Heftige Schneefälle in den
kalifornischen Bergen haben den Zugverkehr in der Sierra Nevada zum Erliegen
gebracht. Über 150 Menschen hätten die Nacht zum Samstag an Bord eines
festgefahrenen Zuges verbracht, berichtete der Radiosender KCBS. Am Freitagabend
steckten zunächst zwei Züge in den Schneemassenfest. Ein Schneepflug blockierte
die Gleise auf der viel befahrenen Strecke zwischen Reno (Nevada) und Sacramento
(Kalifornien). Ein Zug konnte langsam nach Reno zurückfahren. Hunderte
Passagiere verbrachten die Nacht im Hotel. In dem anderen Zug harrten 155
Menschen über Nacht in ihren Sitzen aus. Zunächst war unklar, wann der Zug mit
Kurs auf Chicago wieder ins Rollen kommen würde.
Stau Chaos in Bayern...
Chicago im Schneegestoeber...
bei uns war das Wetter heute angenehm
-bis auf den heftigen Wind, der von Afrika kam-, ein Schnappschuss ueber die
Daecher von Terrasini
Ulla und
Gino